Was kostet all der Ärger..?

Wieder ein grauer Tag dieser Freitag, Anfang April und immernoch kaum, oder winzig wenig Knospen an den Zweigen.
Auch noch Schneesturm muss es jetzt geben…. schnell wieder alle Plastikplanen um das mobile Gepäck, schnell des Regencape drüber… und weiterlaufen, weiter…weiter…weiter…

Bis in die Kleinstadt Rumišiškes. Ich bin so ausgelaugt und genervt von all der Nasskälte, dass ich wieder in einer Kavine einkehre, mich nicht zurückhalte ganz deftig zu bestellen: Für gerade mal 6 € diese elefantöse Portion litauischen Bauernschmauses…. da freut sich das Wanderherz und mache erstmal gründlich Pause.

(((Kosten: 6,60 € fürs Einkaufen, 7,10 € fürs warme Essen + Cola = 13,70 € ….zuviel für den Tag, aber so „kostet“ nunmal das Nötige wenns Wetter ärgert)))

Gut gesättigt muss ich aber stetig weiter, morgen bin ich ja in Kaunas verabredet, muss dort ankommen.

Krass: Erst das Dorf Pravieniškes, dann etwas weiter dann „Pravieniškes 2“ – wieder so eine „Monosiedlung“ eines sowjetischen Themas wegen gebaut, erblicke ich auf die wohl häßlichste Siedlung überhaupt: Schmutzige Plattenbauten, unbefestigter Boden voller Schlaglöcher und großer Pfützen drumherum, fleckiges  Mauerwerk, rostige Kamine wie Skulpturen aussehend gruseln mich schon beim Anblick.
Hier wurde mal zwangsgearbeitet, heute alles brach, wenn auch noch weiterhin als wohl größtes Gefängniss im Land genutzt.
Ca 1000 Menschen leben hier in diesen scheußlichen Plattenbauten, nahezu alle bewohnt; Wäsche hängt zum trocknen aus, daneben vergilbte Gardienen hinter altem Fensterglas.
Auf den löcherigen Bürgersteigen kommen sie mir zahlreich entgegen; schlecht gelaunte, oft junge Männer mit Namensschild an der Brust.
Offenbar begegnen sich hier die Extreme der Freiheitlichkeit hautnah; mulmig entgegne ich den neugierigen Blicken der offensichtlichen Häftlinge auf Freigang.
Einen ganzen Kilometer geht das so, rechts diese Plattenbauten (wer wohnt eigentlich da und warum?), links dann wie ein Kunstwerk –  die Mauern, gesäumt von sauber aufgelegten Stacheldrahtrollen wohl eindeutig das Herzstück dieser Siedlung.

Vorbei am Gefängnisskomplex und einigen aufgeblähten  Verwaltungsgebäuden der sowjetischen 60er Jahre, gehe ich da weiter wo offenbar all die Kerle mit ihren Namensschildchen nicht weiter dürfen…
Ein großes Waldgebiet steht mir bevor.
Es ist 18:00 Uhr, noch zwei Std hell… ich wandere und wandere die wirren Sandwege immer tiefer in den Wald, Schneeregen peitscht wieder hinunter, doch ich mühe mich sehr den richtigen Weg aus den vagen Strichen der Landkarte zu deuten, schlage mich fernab des Geschehens, ca drei Kilometer weit von Pravieniškes-2 in den Busch und verstecke mich dort für die Nacht.

Bilder: Hab mich nicht getraut im Gefängnissdorf wild zu fotografieren. Überhaupt war alles sowas von trist und häßlich dort, dass ich nicht wirklich daran dachte.
Statdessen, und wie immer: Schnee, Regen und Matsch…. und, jaaaa, so deftig, so günstig; 1200 Kalorien für 6€.

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Žiežmariai ???

…Na wieder so eine leckere Suppe? Nee, dieser Zungenbrecher war mal eine kleine Stadt vor ca 100 Jahren, mit vielen Geschäften, einem Gasthaus und Speiselokalen.
Typisch litauische Holzhäuser an der alten Handelstraße zwischen Vilnius und Kaunas, allesamt von jüdischen Geschäftsleuten bewohnt, kauern noch heute ein eher trostloses Dasein in einem Ort der auch wie viele im Land, wieder vom städtischen ins dörfliche zurückschrumpfte.

Žiežmariai, damals die wichtigste Zwischenstation auf dem 100 km langen Weg, kauert heute nur noch als Schatten seiner selbst am Rande dieser neuen, gewaltigen Autobahn.
Der Niedergang ging mit der Deportation aller Juden damals in den 40ern los, auf einen Schlag gab es all die Geschäftemacher nicht mehr, und die Stadt verlor mit der Automobilisierung ihre Bedeutung, gibt heute als ausgedehnter Haufen vieler Holz und traditioneller Steinhäuser ein Bild als „Großdorf“ mit 3400 Einwohnern.

Einer davon hat mich eingeladen zu sich: Der 32 jährige Laurynas schrieb mir auf „Couchsurfing“ dass ich bei ihm Halt machen sollte. So wie ganz früher als zwischen Vilnius und Kaunas die Pferdekutschen oder eben Wanderleute im Ort Rast hielten.

Endlich kann ich jetzt mal so ein Dorfhaus von innen sehen; einfach, nahezu leer wirkt mein Habitat für die Nacht. Ein einfaches Sofa in der Raumitte, etwas deplaziert, soll mein Bett werden. Ein Herd, ein Kamin und ein Tisch mit Laptop + Kabelsalat, sowie eine kleine Fichte im Blumentopf. Mehr gibts erstmal hier nicht, will Lauryanas auch nicht, der schwärmerisch von bäuerlicher Einfachheit erzählt (in Englisch) – wie so zimlich ganz viele junge Litauer aber so einen Cyber Job hat als Programierer, was aber kein Wiederspruch zur ländlichen Idylle sei.

Stimmt auch, immerhin kann man sich so ein ganzes Steinhaus samt großer Fläche drumherum schon für läppische 16.000 Euro kaufen, dem Einwohnerschwund sei dank purzeln die Preise für Haus und Hof auf dem litauischen Land um die Wette in Richtung unten…
Auch hier im Dorf stehen viele Häuser leer, verfallen, besonders die nicht so langlebigen Holzhäuser. Die sind weniger zeitgemäß heute, gammeln landesweit vor sich hin, oder haben Glück einen aktiven Besitzer zu beherbergen, der sie dann knallbunt anstreicht und es von laut bellenden Kötern bewachen lässt (besonders wenn Wanderwagen sich nähern…)

Hunger hab ich jetzt und gedulde mich beharrlich bis Lauryanas anfängt was zu kochen. Ich wollte schon was einkaufen gehen, da der Magen heftig Alarm macht, doch mein Gastgeber beruhigt mich…. ich dusche und reinige mich, lege das nasse Zelt lose in einem Nebenzimmer zum auslüften.
Es riecht komisch; Prost Mahlzeit, es gibt „Grains“… mit einen kleinen Eimer voller eingelegter Kirschen. Der deftig verwöhnte Wanderhunger muss also mit weißen, gekochten Weizenbrei + Kirschpudding heute über die Nacht kommen.
…. Essen was auf den Tisch kommt.

Wanderleben = iß alles Leben.

Bilder: Der Ort Žiežmariai, die alte Synagoge aus Holz fristet heute als Ruine ihr dasein, so wie viele Holzhäuser im Ort, Weizenbrei, (…) Gastgeber Lauryanas (beim fast unmöglichen Versuch das Handy in einen Ast zu klemmen, damit es per Selbstauslöser das weitere Bild macht) und ich hinter und vor seinem neu gekauften Eigenheim.

Abseits der Autobahn auf dem „Camino Lituano“

Hey, coole Idee: „Der litauische Weg“ in Spanisch… kommt deshalb so trendig rüber weil als alter Jakobspilger die ganze Zeit so ein „Camino-Gefühl“ mitwandert.

Camino heißt Weg, und all meine Pläne zur umwanderung der Welt durch möglichst viele Länder bekommt so nochmal ein spezielles Feedback, eine Seele, ja teils einen Kult der sich einfach übertragen lässt: Laufe durch die Welt und nenne Dein Werk: Camino Terrestris, oder „Weltweg“.

So im Großen.

Im kleinen aber sind all die nationalen Etappen jeweils eigene Projekte; so gehe ich nun den Baltischen Weg durch drei Länder, von dem allein 400 km auf den „Camino Lituano“ fallen.

Krass: Der „Camino Russa“ (Russischer Weg) hat schlappe 13.000 Kilometer.

(Bilder: Auf der Sandstraße nahe der Autobahn zwischen Vilnius und Kaunas, kurz vor dem Tagesziel Žiežmarai, da staunt sogar der Storch…)

Elektrenai (13.000 Einwohner)

Der „Camino Lituano“ – mein Weltweg, abgeleitet vom spanischen noch in (ewiger) Erinnerung am Jokobsweg, führt mich über den Fluss Neris nach Vievis, dann weiter in die Monostadt Elektrenai, die tatsächlich wegen des großen Stromwerkes dort, so heißt.

1962 gegründet, war Elektrenai eine von viele „Monostädte“ der damaligen Sowjetunion; „Mono“ für „einzig“, also nur dem einem Zweck wegen gegründet, ohne jegliche andere Grundlagen oder Industrien.

Zwei Kilometer zieht sich der monotone Haufen voller Plattenbauten entlang des Nordufers eines Stausees. Drüben dann die hohen Türme des besagten Kraftwerks, zugleich auch ein Wahzeichen der Stadt, dagegen prangt weit abseits am Rand der kuriosen Siedlung die nicht minder seltsame Betonkirche. Als hätten Außerirdische hier ihr Raumschiff vergessen, wirkt das erst 1996 fertiggestellte Ding anziehend; ich wanderte einen weiten Schlenker um das Teil von der Nähe zu bestaunen, kein Mensch hier. Kalt und Grau alles wie einst die atheistischen Grundlagen zur Schaffung dieser Stadt,

aber protzig und gewichtig diese Demonstration neuer Gläubigkeit in neuen Zeiten ….

Weit hinter der Monostadt campe ich irgendwo zwischen all den endlosen Rohren des Kraftwerks auf dem Rasen. Weit und breit kein Mensch hier…. es bleibt ruhig, die Sonne guckt auch mal raus.

(Bilder: Eindrücke von Elektrenai, die nicht unbedingt elektrisieren …)

Ätzendes Wetter schlägt zurück.

Jajajaja, war ja klar…
Genau nach dem wärmsten, schönsten Tag wirds mal wieder komplett grausam; die ganze Nacht war dermaßen regnerisch, dass ich dachte, der Sumpf läuft über…verschlingt mich.

Bin noch über Umwege aus dem Morast zurück zur Straße gekommen, und wieder volles Programm: Regenponscho, Plastikplanen und Gummiüberzüge im Dauereinsatz, dann noch entlang einer grausamen Straße voller 40 Tonner die oft keinen Meter weichen vom mikrigen Seitenstreifen, – mein Platz auf der Straße für 10 km….

(Bild: Megastress auch noch mit Baustelle…. wenigstens gibts hier mal ein paar Meter Platz und Abstand zum LKWahnsinn….)

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Auf nach Kaunas ….

Von der neuen zur alten Haupstadt; 120 km ungefähr dürften das sein.

Vom Hostel vorbei an der weißen Kathedrale, noch kurz zum Mc Donalds für 4,85€ nochmal warm „amerikanisch“ einen Bic Mac frühstücken, gibt Kraft und raus aus der Stadt.

Lange Kilometer dann triste Plattenbauten, ein ganz anderes Vilnius eben, acht Kilometer später dann zerstreuen sich die Familienhäuser, planlos um den Stadtrand gewachsen, so das villenhafte, chike Häuser ohne Straße an breiten Sandwegen stehen.

Ich wandere zielstrebig über verschlungende Pfade, entkomme nur mit Mühe diesem Gewusel aus vorstädtischen Zubringerstraßen in Autobahnformat. Keine Chance dort zu wandern. Wie überall in der Welt wurden Radfahrer und erst recht Fußgänger wieder völlig vergessen.

Das alles allerdings bei erster frühlingshafter Stimmung: Immernoch Sonnenschein und nach 35 Kilometern endet die Stadtflucht im Sumpf nahe dem Dorf Rukštos.

(Bild: Gut versteckt hinter blubbernden Sümpfen (scherz) das Zeltlager)

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Schluss mit dem Lotterleben…

… jetzt ist wieder Power – Wandern angesagt… muss aber noch erst bloggen, mich waschen, essen und mit Freund Georg & Mama scypen…. dann dürfte es schonwieder halb elf sein.

Diesmal nicht so schlimm, weil es jetzt erst gegen sieben dunkelt am Abend. Also noch genug Zeit um einige Kilometer zu schaffen, raus aus der Großstadt die mir drei Tage so gut tat; Zwei Tage bei Valdas, und letzte Nacht im Hostel (für 8 €) im 6-Bett Zimmer. – Super Zentral in der Altstadt direkt an der weißen Kathedrale.

Gastgeber Valdas begab sich in den Bann einer Frau, der er jetzt sich selbst hinterfragend, nach Kleipeda folgt… (Litauens Hafenstadt an der Ostsee) ich wollte noch länger bleiben und freue mich einfach über solch billige Chancen wie hier im „Pogo Hostel“.

Zugegeben musste ich auch etwas mehr Geld ausgeben. Müssen oder wollen, schwer da jetzt einen Unterschied zu machen, da gestern und vorgestern der eine oder andere Euro – vor allem beim Bier, recht locker saß; 54 € für drei Tage Vilnius sind eigentlich supergünstig, dennoch für mich erstmal eine Großinvestition.

Die aber lohnte 🙂

Also, los jetzt…die Sonne scheint draußen, die Stadt erwacht und in vier Tagen will ich im 130 km entfernten Kaunas sein…. los,los….

(Bilder: Weitere Eindrücke der Stadt, vom Couchsurfen bei Valdas, dessen Straße mit Neubau in wüster Umgebung, das Bier mit „litauischer Käsesammelung“ – für insgesamt 5,50 € – die Altstadt mit Fußgängerzone und Hare Krishna Musikant, Wanderwagen Parkplatz im Hostel Wohnzimmer)

Pause im „Rom des Ostens“….

So heißt die litauische Haupstadt ganz gern weil es hier in Vilnius 50 große Kirchen gibt. Die allermeisten ihrer Zeit gemäß sehr Barock, so wie das Stadtbild des großen, historischen Kerns überhaupt.

Total katholisch schwingt hier der gläubige Geist überall duch die Gassen; wenn auch nicht so radikal wie noch in Spanien (oder Deutschland) wo die Trennung zwischen Kirche und Staat komischerweise noch nicht wirklich vollendet ist, in Litauen aber auch in Polen sind Sonntags und Feiertags fast alle Geschäfte offen… während bei uns in Deutschland tatsächlich noch Tanzverbote in Diskoteken zur Osterzeit gesetzlich von den Kirchen gegen „Andersgläubige“ offiziell verängt werden dürfen, schert man sich im viel gläubigeren Polen oder Litauen kaum darum ob Tanzwütige durch die Osternächte zappeln in ihren Partybunkern.
Wie schon mein theologisch sehr belesener Freund Georg dazu meint: Im Osten steht eine gewisse Volksfrömmigkeit dem immernoch kirchlich geprägten Staatswesen im Westen gegenüber; „kaum zu glauben“, sagt auch mein Gastgeber Valdas hier in Vilnius: „Ihr zahlt dahinten sogar eine Kirchensteuer“ … sowas gibt es hier aber (noch) nicht …

Jaja, der Valdas, hat schon so seinen ganz speziellen Glauben: Große Verschwörungstheorien, 11 September 2001, Kriege in der Welt, alles inszeniert von einem geheimen Zirkel, von verborgenen Weltherrschern; Aids ist eine Erfindung der Pharmaindustrie, Die Kondenzstreifen der Flugzeuge hoch am Himmel beinhalten Chemikalien die uns unbewusst willenlos machen und zum Massenkonsum verleiten…. Mac Donalds ganz besonders… voller Drogen der Bic Mac die uns auf ewig kaufsüchtig machen…

Genug Diskussionsstoff  also hier in Vilnius mit Gastgeber Valdas, der mich auch deshalb eingeladen hat, um zu erfahren wie man so einfach sein Leben komplett umkrempelt…. das will er nähmlch auch so machen, weiß aber nicht genau wie. Also her mit dem Wanderwagen-Mann…. mal sehen was der so zu erzählen hat.

Ich komme prima aus mit Valdas, auch wenn ich seine Welttheorie eher witzig finde, respektieren wir unseren Geisterglaube jeweils… so funktioniert Frieden auf der Welt.

Das galt auch mal lange Zeit für Vilnius so: Bis 1940 wo über 60.000 Juden die Hälfte der Stadtbevölkerung stellten, ein reiches, großes Kulturleben etablierten, Wissenschaft, Aufklärung, ja eine gewisse Freizügigkeit stand derzeit dem Spitznamen „Jerusalem des Ostens“ nicht entgegen.
Das änderte sich mit dem Einfall der Nazis sofort: Alle Juden wurden (wie unweit im polnischen Bialystok) deportiert, viele Russen verließen auch die Stadt und später zogen eben die Litauer ein, stellen heute mit 80% die übergroße Mehrheit, – sagt die Statistik; ca 100.000 Russen sollen aber heute noch ungemeldet in Vilnius leben, da ihnen immernoch nach 27 Jahren (!) keine behördlichen Dokumente ausgestellt werden, weder von Litauen noch von Russland.

Ansonsten hat die Stadt sich sehr verändert; glänzende Hochhäuser neben gammeligen Mietskasernen aus Gorbatschovs Zeiten, eine feine, saubere Altstadt, vier gewaltige Schoppingmalls und jede Menge Hostels voller Backpacker aus aller Welt lassen mir Vilnius als „Mini Metropole“ erscheinen, mit 541.000 Bewohnern noch überschaubar, aber dennoch einfach „groß“.

Valdas lebt hier gern, wenn auch nur kurz;  wie ganz viele in Vilnius zog er vor lange Zeit aus einem der schwindenden Dörfer im Norden Litauens in diese eben einzig wirkliche Stadt (neben Kaunas) des Landes, und wie auch hier ein Paradebeispiel: Es reichte nicht, er zog nach Kanada (Burlington bei Toronto) und ist jetzt sogar Staatsbürger des Riesenlandes nördlich der USA.

Ein Nomade, wie ich… wie 600.000 andere Litauer die ihr kleines Land seit der Wende verlassen haben.

(Bilder: Spaß und Pause in Vilnius, z.B. bei der weißen Kathedrale mit dem typisch litauisch-seperaten Turm. Aussicht vom alten Burgberg auf die Stadt. Wanderleben = Tourileben)