Griechenland (01.07.2015) Stadt: Githio ( 5.000 Einwohner )
Dank einiger Spenden kann ich jetzt erstmal entspannt mit dem Bus fahren. Das trampen ist ja ganz schön, hat viel Flair von Abenteuer und Freiheit…. aber ist eben auch so anstrengend. So zahle ich vier Euro für 46 km bis zur Küste, dem letzten Ort hier auf der Peloponnes für mich, dort gehg es dann weiter mit dem Schiff nach Kreta…. Jaja, die Peloponnes. Hier sollte ich eigentlich länger bleiben, zu viel gibt es noch zu sehen in diesem wohl ältesten Land der Griechen (wie es die Peloponeser selbst gern behaupten) und schaue zurück auf die Berge, vor allem im Innland dieser Insel, die mit 21.000 Quadratkilometer genau so groß wie Hessen, oder fast so groß wie Rheinland Pfalz nicht gerade überschaubar ist. Vor allem dieses Arkadien würde ich noch gern genauer erleben; das bergige Landesinnere mit seinen sagenhaften Berggipfeln, spitz, sanft und vielfältig, seit der antike als ein Land von besonderer Schönheit bekannt. Nicht umsonst entwickelten sich die uralten Mykener eben ganau hier ihre für Griechenland fundermentale Hochkultur. Doch die letzten Tage waren vom Wetter her komischerweise nicht wirklich tauglich für Weitsicht auf Berg und Tal; graue Gewitterfronten grummelten täglich in der Ferne, überdeckten fast immer die malerische Landschaft mit ihren fast unwirklich aussehenden Bergen….. vielleicht liegt es ja an der Allegemeinsituation in Griechenland: Dunkle Wolken über Arkadien, dunkle Wolken über’s politische Athen ….. sowas bekomme ich eben hier zu hören von den Leuten die hier leben, wenn ich frage warum jetzt im Sommer so oft der Himmel grau ist ……. welche Antwort käme da passender?
( Bild: Mit dem Schiff auf nach Kreta……. Glück gehabt; die Fähre fährt nur einmal die Woche, immer Mittwochs genau jetzt wo ich zufällig eintreffe…. ansonsten entweder sieben Tage warten, oder ganz zurück nach Athen, von wo aus immer ein Schiff geht…. uuuff, das ging aber nochmal gut *schreck*)