27 km später war es dann wieder soweit: Wald ohne Ende, also leichtes Spiel ein sicheres Plätzchen zum Wildcampen zu finden.
Hätte noch weiter gehen können, aber es drängt mich die noch feuchten, frisch gewaschenen Klamotten zu trocknen. Zusammengepackt im Wanderwagen geht sowas nähmlich garnicht; die Sachen fangen nach zwei, drei Tagen an zu muffen, brauchen also unbedingt frische Luft, in Panevezys bei Peter hat dazu die kurze Nacht nicht gereicht.
Manchmal hatte ich einfach nie Zeit einzelne Kleidungsstücke lang genug aufzuhängen, besonders im Winter, kurze Tage, wenig Sonne…. kostete mir sowas Socken und Unterwäsche. Die faulten im feuchten Knäul über die Tage vor sich hin…
Fichtenzweige zei Dank lasse ich Unterhosen & Co einige Stunden atmen. Um sieben ist alles gut und trocken und ich agbefüllt mit anderthalb Liter Bier.
Ein besinnlicher Abend in guter Waldluft mit etwas Waschküchencharakter.