Sehnsucht: Des Fernwanderers Glück (?)

… Kälte, eisiger Wind, weg sein von Zuhause…. das alles macht erstmal wenig Spaß.

Aber deshalb finde ich das Glück um so mehr, um so verlässlicher auf diesen Inseln….  beim Zelten zum Nachmittag im Wald; Feierabend. Oder wenn ein ganz bischen doch noch die unbarmherzige, dicke, ewige Wolkensperre etwas Licht durchlässt; unwirklich viel blauer Himmel recht plötzlich da ist und eine ungeheure Stimmung verschafft.

Sowas sind große Momente des ansich kleinen Glücks auf dem Weg.

Auch die (Scype)Telefonate mit Freund Georg und Mama, jene heimatlichen Vitamine deren Tagesdosis von den Lieben Daheim recht zuverlässig geliefert werden.

So wie soziale Vitamine, seltene, kleine Gespräche mit Einheimischen, die ich mir schon etwas Kontaktfreudiger vorgestellt habe. Sicher scheitert es schon an der Sprache. Nur die allerwenigsten sprechen Englisch, und mein Polnisch braucht wohl noch weitere 5000 Streckenkilometer bis ich es einigermaßen könnte…. verstehe aber umgekehrt immer mehr.

Heute ist der 16 März, ca minus ein Grad (gefühlte minus 10!) und labe mich noch am üppigen Lunchpaket aus Bialystok. Ich esse alles was ich kriegen kann, Eier, große Mengen Brot, viel Schokolade (putze mir zweimal täglich gut die Zähne!!!) – sparen wo es nur geht ist noch zusätzlich angesagt; 24 Zloty (6€) hab ich heute wieder ausgegeben für frisches Wasser, was ich am Zelt auch als Katzenwäsche-Hygienewasser nutze, Schokolade und Bier (natürlich echt Podlachisch mit dem Büffel/ZUBR) (Bild) ….

Jaaa, endlich hab ich es raus we man die komplizierte Galerie auf meiner WordPresseite schafft; jede Menge nervige Bildbearbeitung vorausgesetzt, und die Sache läuft einigermaßen; Wanderleben = Digitalleben  stööööhn

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