Der letzte Tag in der polnischen Welt …

Sejny ( 5.600 Einwohner )

Jaja, Sejny heißt das Kaff im hintersten Eck im Lande was ich morgen verlassen werde.

870 Kilometer bin ich dann durch fünf Regionen in Polen gewandert, in insgesamt drei Monaten Laufzeit.

Meine letzten Zlotys leere ich auf dem Tresen im Restaurant des Skarpa Hotels in Sejny, schütte einen Haufen Groszys aus, leiste mir noch einen deftigen Schnitzelteller. Warm muss es sein, die kalten Finger, die dauerkalte Nase…. alles sehnt sich einfach mal nach warmer Raumluft.

Eine Cola geht noch, der Rest ist Trinkgeld…

Gleich ziehe ich noch einige Kilometer hinaus, würde am liebsten aber hier bleiben, einfach ein Zimmer nehmen für 15 € und Wärme tanken.

Aber so viel hab ich dann doch nicht zu verprassen…. gut hüte ich die weingen Euro Noten in der Börse, die brauche ich bald wieder drüben in Litauen.

Aber eine Nacht bleib ich noch polnisch, drüben in den Sümpfen suche ich mir ein Plätzchen für mein Zelt..

(Bilder: Die Kleinstadt Sejny und Umgebung. Barock-Basillika mit Kloster bei kurzem Sonnenschein)

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