Regen Überfall….

Ach, war so schön im Restaurant, sooo gut gefuttert und überhaupt, das ätzende Wetter soll ja allmählich seinen Dauerzustand etwas ändern. Heißt es zumindest in der Vorhersage.

Doch kaum nach dem ersten Kilometer ströhmt die Strafe wieder pausenlos vom Höllen – Himmel….. aushalten, denn alles ist im nu sicher und dicht verpackt; Routine hab ich da ganz gut….

Aber mehr als fünf km halte ich das nicht aus, der Starkregen zwingt mich in den Sumpfwald hinein, da, unter den Tannen muss ich jetzt hin ….

Zeltaufbau im Dauerregen; superschnell die Stangen durch nasse Planen, irgendwie erkennen wo oben und unten ist, dann steht’s, schnell ein Foto machen und weiter; die Klamotten ratzfatz ins leere (feuchte) Zelt feuern, damit die nicht viel Wasser abbekommen. Nun den Wanderwagen sichern mit der Gummiplane, die Räder ab (Diebstahlsicher machen) und selbst zak, zak, rein ins Zelt, vorher aber unbedingt den triefenden Regenponscho ausziehen, und die plädderigen Schuhe auch. Die Schuhe schiebe ich zwischen Innen und Außenzelt, da werden sie zumindest nicht nasser.
Im Zelt ziehe ich noch die klamme Hose aus, leg die Abseits und ziehe die Schlafhose an, pumpe im Gewusel aller Sachen die große Luftmatratze auf. Alles nun geschützt im Innern.
Überzug über die Matratze, Schlafsäcke auspacken, ebenfalls Überzuge drüber und viele Dinge sortieren, alles an den rechten Platz. Eine wahre Materialschlacht. Draußen prasselt der kalte Märzregen umbarmherzig auf die Außenplane.

Irgendwann kann ich nicht mehr, bin aber fertig und versuche zumindest mit vielen Taschentüchern hier und da was trockener zu kriegen.

Der ganz normale Scheißwetter-Wahnsinn.

Bier auf.   Alles gut.

image

Kommentar verfassen