Griechenland (14.07.2015) Ort: Perissa auf Santorin

Die Conny aus Matala hatte mir mal erzählt, in Perissa fände ich eine Möglichkeit wild zu campen, da hier der Strandplatz Nummer eins von Santorin auf mich wartet. Nach langer Suche finde ich aber nur unzählige teure Bars, total overstylt und supermodern wie in London mit elektromusik. Doch am Ende bis vor dem Berg, ist da noch dieser Campingplatz wo einige Alternative im Zelt wohnen. Zumindest für die Sommersaison wo sich bunte, selbstgemachte Armbändchen an Badegäste verkaufen lassen, und die Nacht im Zelt denen einen Fünfer kostet, erzählt mir einer von ihnen. Für mich als Tagesgast dann zehn, und überlege was tun. Weit oberhalb von Perissa könnte ich ja in den Berg steigen und dort zwischen den Felsen schlafen. Doch heute bleibe ich gern hier unten, zahle die überraschend günstigen 10 Euro und bleibe hier mitten im Ort, -ohne ständige Gepäcklast auf den Schultern. Allerdings verzichte ich auf meine gewohnte WiFi Sitzung zum üblichen Espresso für ohnehin teure zwei Euro hier in Griechenland; drei Euro kostet hier der Hauch von Nichts im mini-Täschen, vier Euro das dicke Bier…. und das ende vom Lied: Ein wahrer Totentanz hier in den über hundert Bars im Ort, weite Landschaften leerer Stühle und Tische entlang der Promenade. Lediglich das “Apollo Restaurant” ist fast voll…. und sonst glotzen ganze Legionen von Kellner gelangweilt auf ihre Smartphones, oder nerven mich beim vorbeigehen “ hey Mister, best Price for you” ….. hmmm, Ist das nun die Kriese, oder ist das hier einfach alles zu viel…..?

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