Greichenland (18.06.2015) Stadt: Volos ( 82.000 Einwohner )
Schon die ganze Nacht grummelte ein mediterranes Gewitter in der Ferne, wollte aber nie so wirklich hier ankommen. Morgens um neun, wollte ich dann das Lager auf meinem Berg abbauen, doch die Aussicht (Bild) war so eine Sache; mit heftigen Knällen bricht es nun hinein, grelle Blitze, scharfe Donner und ganz viel Faulenzen im sicheren Zelt sind ca zwei Stunden der erste Fakt des Tages. Doch hier unten, tief im Süden gehen solche scheinbaren Katastrophen so schnell, wie sie kommen; im Dunst und Duft der atmenden Erde, baue ich das Zelt ab, steige durch all das nasse, hohe Gras die Hänge hinunter zur Steinbucht. Dort pausiere ich, sehe einige alte Griechen im unruhigen Meer beim Rückenschwimmen. Die leben hier vom und mit dem Meer…. auch beim schlimmsten Gewitter…. Es ist der dritte Tag heute in Volos, und ziehe nun weiter, egal ob bei Regen oder Sonne, ja sogar besser bei Regen, da die Hitze der letzten Tage schon sehr heftig war…. trampen in der Affenhitze ohne Schatten…. eine mal ganz andere Erfahrung. Soooo, jetzt muss ich durch die ganze Stadt laufen, dort diese Ausfallstraße zur Autobahn nach Athen finden, dort eine Haltebucht entdecken, und dann Autos anhalten ….. zum nächsten Tagesziel Lamia.