Griechenland (24.06.2015) Ort: Mykene

Dank meines Kultursponsors Georg, der mir Eintrittspreise erstattet, kann ich das hier alles bewundern: Das neue Museum am Hinterhang der Bergstadt zeigt all die Funde Mykenes, was übrigens seit unglaubliche 2300 Jahre lang verlassen ist, doch zwischendurch als einer der Orte zur Erfindung des Tourismus, bereits zur Römerzeit Besucher anzog. Die wussten schon damals den historisch so wichtigen Ort zu würdigen, hatten ihn aber selbst nie wieder aktiv belebt, oder besiedelt. Wärend des finsteren Mittelalters dann, dämmerten die uralten Ruinen fast 1000 Jahre vor sich hin, bis ca 1820 – Mitte des neunzehnten Jahrhunderts ein neues Interesse den modernen Fremdenverkehr zu den Mauern Mykenes brachte. Heute sind die acht Euro für die Bergfestung und das kleine, aber sehr gelungene Museum ein angebrachter Preis. Im Museum lasse ich mir Zeit, genieße nicht nur die Klimaanlage, sondern auch Zeugnisse einer vorchristlichen Zeit mit der alles was wir in Europa sind, waren und denken, angefangen hat….
(Bild: Lustige Figuren aus Keramik, 3250 Jahre alt. Eine Amphore (?) aus der Anfangszeit (3600 Jahre) sowie Schrifttafeln des Altgriechischen, oder dessen Frühform – als “Brief” auf Stein geritzt.)

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