Erstmal ankommen…

Gran Kanaria soll ja nicht wirklich das Abenteuerland als weißer Fleck auf der Landkarte sein; 1560 Quadratkilometer Berginsel, flächenmäßig fast zweimal die Stadt Berlin, mit 850.000 Einwohner so viel wie Mallorca hat, drei Millionen Touristen im Jahr, davon die meisten ganz unten im sandigen Süden wo auch ich jetzt bleibe.

05.November und 28 Grad…. windig und sandig; ich ahne nicht dass die Nacht höllisch werden mag… wieder in meiner Sänke inmitten der hohen Sanddünen, versteckt aber alles andere als windgeschützt, verbringe ich eine dramatische Nacht die mir das Zelt pausenlos durchpustet, laut schlagen die Planen im sandigen Wind, der gnadenlos vom Atlantik nicht mal im Ansatz auf Ablass keine Ruhe lässt.
Ich schlafe immer wieder ein, wache 1000 mal auf…. irgendwann aber ist es soweit, und Tageslicht erlöst mein Leid.

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In dieser Senke zwischen den Sanddünen glaubte ich vor dem Wind einigermaßen geschützt zu sein. Mitnichten.
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Noch am Abend genieße ich solche Panoramen auf dem Weg in mein "Schlafzimmer".
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Mein neues Zuhause: Der Süden von Gran Kanaria, mit seiner einzigartigen Sanddünenlandschaft auch ein guter Platz zum Wild-Campen. ....Wenns Windstill ist (!!!)
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Lange Wege gehören dazu; mit 20 kg Gepäck über hohe Sandberge sind nicht ganz so erholsam, doch die Mühe lohnt: Der Preis ist die vollendete FREIHEIT.
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Frühstück am Strand. Alles Essen schleppe ich mit zum Zeltcamp weit Draußen von allen Hotelburgen entfernt. Gut essen und trinken sind mein einziger Luxus.

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