Einfach wieder zurück nach Sibirien.

14.02.2017.

Nun hänge ich all die Monate hier ab, hab zwar eine schöne Zeit, aber komme einfach überhaupt nicht weiter, versuchte den Friedensmarsch nach Aleppo auf 300 km von Berlin bis Prag, suche ständig nach Jobs um wenigstens wieder zurück nach KAZAN zu kommen, ach ja, Flugticket + neues drei Monats-Russen-Visum; 500 € sind allein dafür schonmal weg, 1000 für Taschengeld für 8700 km bis China/Wladiwostok, trampen, oder Lienienbusse längs der Magistralen durchs weiteste Land der Welt, so billig essen wie nur möglich.

Ja, ich habe mich entschieden einfach weiterzumachen, eben nicht mehr zu Fuß, aber die gleiche Richtung, von Stadt zu Stadt als Backpacker durchs größte Land der Welt ins hinterste Asien.
Jetzt jobbe ich mal hier und da in Gärten, schneide Hecken und tue ganze Tageskolonnen rein garnichts, weil einfach nix passiert.
Handwerk = Leben am Limit, reichen würden die Löhne nur für mein Stammlokal, Bier vom Fass und gut Essen, aber groß sparen bis zum Sommer kann ich vergessen *seufz.

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Also nochmal: Zurück nach Russland, und nun in drei Monaten per Anhalter (trampen) zum Etappenziel bis China.... auch abenteuerlich genug denke ich.

Nächster Job: Tannen fällen in Düsseldorf übermorgen, bringt 200 Euro die ich aber gleich für die doofe Krankenkasse abschreiben kann. Wenn ich Glück habe, finde ich für April in der Schweiz noch was zu tun.

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Hinter Russland wartet dann die nächste "Welt" auf mich: China, wo ich den kalten Nordosten (drei Provinzen) durchquere um mit dem Schiff nach Südkorea zu kommen.

Ob zu Fuß oder eben mit dem Rucksack übers Land in billigen Bussen…. hauptsache ich komme weit weg, mal in ganz andere Länder die noch immer im Detail so unbekannt sind.

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Wie eben Japan: Jeder kennt die Autos, Sushi sowie Mangas. Aber wie sehen die 11 Regionen Japans aus, und wie komme ich zielgerichtet durch das wohl teuerste Land der Welt mit Rucksack, Zelt & klammen Portemonaie ???

Soll ich es also wagen?

Das Mindeste zusammenkratzen und einfach wieder los?

Diesmal mit vielen Filmen von einer zwar langsamen Reise, und noch mehr Bildern in gewohnter Qualität, eben ohne Wanderwagen (Visa-ärger sei Dank) aber ansonsten wie immer mit Zelt & Isomatte, Feierabendbier zum Sonnenuntergang, bis zum Fujijama….

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