Paul und die Skulptur am Strand von Gijon

db_jakobsweg_spanien_2985Mama und mein Lebensgefährte Georg-Edmond waren zu Besuch, während ich Santander erreichte. Für mich war das eine Art Urlaub, da nun für eine Woche kein Wandern, sondern mit dem Mietauto „Das Beste von Nordspanien“ angesagt war – und das mit den mir wichtigsten Menschen überhaupt. Wir fuhren sogar bis ins 500 Kilometer weit gelegene Santiago, um es meiner Mutter zu zeigen, Anschließend besuchten wir Oviedo und Strände der Region, bis Mama wieder zurück musste und ich mit Georg ein paar Tage weitermachte. Der Abschied tat weh, Georg musste heim, wir sehen uns vielleicht in Paris.

Jetzt schaue ich mal wieder zurück, hier in Irun, vor der Grenze nach Frankreich, und bin unglaublich fasziniert von der letzten Etappe dieses Küstenweges im Baskenland. Dem nach Unabhängigkeit strebenden Landstrich im Nordosten Spaniens, wo der Küstenweg nach Santiago anfängt bzw. für mich aufhört. Dieses wilde, bergige Land mit seinen ruppigen, aber seltsam freundlichen Menschen und ihrer komischen, aber hochinteressanten Sprache, ist das Ende dieser wunderschönen Etappe längs des Meeres Nordspaniens. Dieses Baskenland ist etwas Besonderes. Es ist nicht mehr Spanien.

Noch 1570 Kilometer, dann bin ich wieder daheim.

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