04.07.2016
30 km hinter Twer muss ich unbedingt da rein; die Wolga, längst nicht der größte Fluss im Riesenland, sicher aber der wichtigste, auch für mich in Sachen Abkühlung.
Wobei heute zwei deftige Wolkenbrüche die Dauerhitze davonblasen, den Wolgastrand mal völlig frei räumt für mich…. ich bade auch gern im Schatten, beschließe den Wandertag im warmen, bräunlichen Wasser des großen Flusses.


In Twer hatte ich noch einiges einkaufen können, breite nun mein Buffet-Wanderleben auf den Sand aus.
Überraschung: Keine einzige Mücke schwirrt hier und zerrt am Nervenkostüm.
Klar, dafür höre ich das Dröhnen der Schwerlaster ja noch bis hierher. Die Straße ist gerade mal 100 Meter weit.




05.07.2016
Uffff…. Wolkenbrüche wie in Endzeitfilmen krachen übers hochsommerliche Land hinein, scharfe Donner knallen gleich in Nachbarschaft jedes Trommelfell in Stücke, ABER: Ich genieße es sogar; solange die Sintfluten nur kurz anhalten, die Fluchten unter großen Weiden, Bushaltehäuschen, Tankstellendächer, gelingen, läuft der Laden.
Jedoch nur langsam; bin jetzt beim WiFi an der Gazprom (Tankstelle) trinke ein Käffchen und hab klatschnasse Treter, kann nur 25 km heut verbuchen.
Egal, noch 90 Kilometer bis zum Kreml, 60 km bis das urbane Monster mich in seinen Fängen hat…. MOOOOOSKAAAAU…. ich koooooomme….