Albanien (02.06.2015) Stadt: Korçe (53.000 Einwohner) ——- Das raue, bergige Land flacht allmählich ab, die Sicht geht sehr weit und schon in der Ferne hebt sich die Stadt Korçe von der sanft hügeligen Feldbaulandschaft ab, das Zentrum im südlichen Hinter-Albanien, Korçe (gesprochen “Kortscha”) ist Bierstadt mit einer der größten Brauereien des bierverliebten Landes, und fällt gleich mit seiner großartigen, orthodoxen Kathedrale ins Auge. Die markiert das Zentrum Korçes ganz markant, sofern es überhaupt wenig historische Mauern in der Stadt gibt. Wie überall in Albanien hatten die Kommunisten gern historisches aus dem Stadtbild radiert, doch so ganz ist ihnen das gottseidank nicht gelungen. Auch eine neue Moschee findet ihren Platz in trauter Nachbarschaft, die alte wurde frisch restauriert – ganz im Gegensatz zu vielen 200 bis 350 Jahre alte Wohnhäuser der kleinen Altstadt.

Interessant: Die Kathedrale wurde erst vor 20 Jahren (1995) nach zweijähriger Bauzeit fertiggestellt und ist Albaniens größtes Gotteshaus. Ihre grichisch orthodoxe Bauweise resultiert zur Nähe Griechenlands, dessen Grenzen sich gleich hinter den Bergen befinden. Vom “Sky Cafe” gibt’s die beste Aussicht, bei belebenden Espresso für 80 Cent.

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